„Assassin’s Creed Origins“ – Review

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Die „Assassin‘s Creed“-Reihe kehrt nach einem Jahr Pause wieder zurück und entführt euch mit „Assassin’s Creed Origins“ ins antike Ägypten. Dort erfahren wir die Entstehungsgeschichte des Assassinen-Ordens. Was wird uns Ubisoft im antiken Ägypten erwarten lassen und wird es dem Franchise einen neuen Anstrich verpassen?

Unser Protagonist ist der MedjaiBayek von Siwa“, ein Beschützer des ägyptischen Volkes. Bei einem Medjai handelt es sich um eine Art Soldat und Polizisten zugleich, welche eine große Achtung vom Volk erfahren. Bayeks Geschichte handelt vom Mord an seinem eigenen Sohn. Dieser begibt sich auf die Suche nach Rache, an den Mördern seines Sohnes. Die Suche wird Ihn im laufe der Zeit durch das ganze antike Ägypten führen. Wie schon in anderen Assassin‘s Creed-Teilen trefft ihr mit illustren Persönlichkeiten (z.B. Gaius Julius Cäsar & Kleopatra) dieser Ära zusammen. Im Laufe des Spiels erfahrt ihr mehr und mehr, was das Ganze mit den Assassinen und ihrer Gründung zu tun hat.

Kreative Pause, hat es was gebracht?

Assassin‘s Creed: Origins“ bietet wie jeder andere Teil der Reihe zuvor ein neues Setting. Diesmal sind wir im antiken Ägypten. Auch im neusten Teil treffen wir natürlich auf einige altbekannte Spieleelemente der Reihe wieder. Aussichtpunkte die wir erklimmen und synchronisieren müssen. Viele Nebenaktivitäten, die auf uns warten. Und natürlich nicht zu vergessen der Animus. Denn wie in den Teilen zuvor befinden wir uns in den Erinnerungen unseres Vorfahren.

Die Kampfmechanik hat die größte Veränderung durchgemacht. Hat man damals nur ein paar Knöpfe gedrückt um Gegner einfach und schnell zu besiegen, wird es jetzt nicht mehr so einfach sein. Denn Gegner haben jetzt verschiedene Level, können Blocken und sogar Blocks durchbrechen. So greifen Sie euch mit Schwert, Axt, Stangenwaffen oder Bogen an, zu Fuße oder sogar auf dem Pferd. Daher müsst ihr jetzt im Kampf immer gut aufpassen und bestmöglich ausweichen, kontern oder blocken.

 

Rollenspielelemente halten Einzug ins Spiel

Schon in Vergangenen Teilen der Spiele-Reihe gab es Vorstöße in diese Richtung, dass eigene Equipment per Upgrade zu verbessern. In Origins ändert sich dies aber grundlegend. Haben eure Waffen früher nur den Angriffswert erhöht, haben sie jetzt nicht nur einen Angriffswert, sondern auch eine Qualitätsstufe (LVL), ein Raritätslevel und sogar spezielle Eigenschaften und Klasse. Es erwarten euch Acht unterschiedliche Waffenklassen mit eigenen Vor- sowie Nachteilen und Eigenschaften. So kann z.B. ein Bogen die Eigenschaft haben, dass man mehrere Pfeile gleichzeitig beziehungsweise hintereinander verschießen kann. Dazu kann er den Vorteil haben in der Jagd gut zu sein aber im Kampf nicht zu gebrauchen zu sein. Ihr habt außerdem die Möglichkeit beim Schmied eures Vertrauens, eure Waffe mit Materialien upzugraden.

Ein Typisches Rollenspielelement ist es außerdem euren Protagonisten einer Klasse zu zuordnen. In Origins habt ihr die Möglichkeit Bayek in 3 verschiedene Richtungen zu gehen: dem Krieger, dem Jäger und dem Seher.

 

Das antike Weltreich Ägypten

Wir erhalten Origins einen Einblick in das Antike Ägypten, in die Zeit der Pharaonen und Könige. Das „schwarze Land“ wird von den Griechen und Römern heimgesucht und die Zeit der Pharaonen neigt sich dem Ende. Ubisoft bietet uns mit diesem neuen Setting eine Riesige neue Spielewelt mit bisher ungeahnter Qualität. Die Karte ist sehr groß und erstreckt sich von Gizeh über Siwa bis nach Memphis. Nicht über Wasser bietet und das Spiel schöne Landschaften, auch unter Wasser erwarten uns spannende Ausblicke. Wir sind der Meinung das es kein besseres Setting gibt für die Erstehungsgeschichte der Assasinen.

 

Zauberhafte Bilder & Stimmen erwarten euch

In Sachen Grafik muss das Spiel sich keines Wegs verstecken! Wir haben das Spiel auf der PlayStation 4 und PlayStation 4 Pro getestet, sowie vor einiger Zeit als Beta-Version auf der Xbox One X. Wenn man jetzt denkt das die Grafik auf der PS4 nicht so gut ausfällt, der hat sich geirrt. Wir sind regelrecht begeistert. Steigen wir auf die PS4 Pro bzw. Xbox One X um, ist ein deutlicher anstiegt der Tiefenschärfe, Details und weniger Pixelränder zu erkennen. Gerade bei Palmen und anderen Vegetation kann man dies deutlich erkennen. Das Spiel lohnt sich also auch ohne 4K-Display.

 

Im neuen Teil stehen euch acht verschiedene Synchronfassungen (Sprachen) zu Verfügung. Ihr wählt am Anfang des Spiels eure gewünschte Synchronfassung aus, diese muss dann erst einmal aus den Internet heruntergeladen und installiert werden. Diese Variante bietet euch maximale Flexibilität und erspart euch Festplattenspeicher. Wir sind von der Synchronisation und die Auswahl der deutschen Stimmen begeistert. Soundeffekte und Soundtrack stehen dem Ganzen in nichts nach.

Fazit:

86%

Mit „Assassin‘s Creed: Origins“ führt Ubisoft die Reihe zu seiner alten Stärke zurück. So beinhaltet das Spiel viele neue und unverbrauchte Spieleelemente. Unzählige Stunden Spielspass, durch haufenweise Haupt- und Nebenmissonen, sowie wechselnden In-Game Events. Außerdem erwarten euch mit dem Seasson-Pass noch weitere Spannende Inhalte. Aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Leider wie so häufig in letzter Zeit in Spielen vorhanden, gibt es auch hier Mikrotransaktionen. Diese benötigt Ihr zum Glück nicht, außer Ihr wollt schneller durch das Spiel kommen oder euch neue Outfits, Reittiere oder Waffen zulegen. Die Deutsche-Synchronisation ist außerdem mal wieder sehr gut gelungen.

Wir sind auf jeden Fall sehr begeistert vom neuen „Assassin Creed“ Ableger und können jedem Assassinen oder auch angehenden Assassinen diese Spiel nur ans Herz legen.

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